Weltwoche für Frieden in Palästina und Israel

Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel
Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel

Wir laden unsere Gemeinden ein, sich an der Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel vom 18. – 24. September zu beteiligen.

30.08.2016 – Das Palästina/Israel Ökumenische Forum (PIEF) des Weltkirchenrates lädt die Mitgliedskirchen, auf Glauben gegründeten Gemeinschaften und Organisationen der Zivilgesellschaft weltweit ein, sich für eine Woche der Anwaltschaft und Aktion zur Unterstützung der Beendigung der illegalen Besetzung von Palästina und für einen gerechten Frieden für alle in Palästina und Israel einzusetzen. Gemeinden und Individuen rund um den Erdkreis, die die Hoffnung auf Gerechtigkeit teilen, sollen sich während dieser Woche zusammentun zu friedlichen Aktionen, um ein gemeinsames internationales öffentliches Zeugnis abzulegen.

Das Thema der Woche 2016, das vom 18. – 24. September im Mittelpunkt stehen soll, ist „Gott hat die trennenden Mauern niedergerissen“. In sozialen Medien verwenden Sie bitte das Schlagwort #DismantlingBarriers“, um sich über die Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel in diesem Jahr auszutauschen.

Wie können wir uns beteiligen?

Als Teilnehmende an der Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel vom 18.-24. September 2016 sollen die Kirchen weltweit ein klares Signal an die Politikmacher, die Gemeinde- und Gesellschaftsgruppen und ihre eigenen Pfarrgemeinden über die dringende Notwendigkeit eines Friedensabkommens senden, durch das die illegale Besetzung endet und die legitimen Rechte und die Zukunft beider Völker gesichert wird.

Die Planung für die Weltwoche für Frieden 2016 hat bereits begonnen; die Teilnehmenden werden Veranstaltungen und Aktionen organisieren und/oder dabei mitmachen und dabei folgende Prinzipien wahrnehmen:

  1. Mit den unter Besatzung lebenden Kirchen beten unter Anwendung des besonderen Gebets für Jerusalem („Jerusalem-Gebet“) und anderer für diese Woche vorbereiteten Gebets-formulierungen
  2. Information in friedensfördernde Aktionen, und in Fakten im Alltag, die dem Frieden nicht förderlich sind, besonders solcher, die sich auf die Mauer beziehen.
  3. Anwaltschaft bei politischen Führern unter Anwendung von ökumenischen Praktiken, die Frieden mit Gerechtigkeit zum Inhalt haben.

Warum?

Die jährliche Wiederkehr dieses Erinnerns an diese Woche des Gebets, der Belehrung und der Anwaltschaft fordert die Teilnehmenden auf, für die Beendigung der illegalen Besetzung von Palästina zu arbeiten mit dem Ziel, dass zuletzt PalästinenserInnen und Israelis in Frieden leben können. 68 Jahre seit der Gründung des Staates Israel sind vergangen. Das hat nicht zur Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates geführt, hat nur die Tragik des palästinensischen Volkes vertieft. 49 Jahre ist es her, dass die Besetzung von Ostjerusalem, die Westbank und Gaza die friedvolle Vision von einem Land für zwei Völker immer unmöglicher gemacht hat.

Aber, der Traum einer Nation kann nicht auf Kosten einer anderen gehen.

Die Botschaft der Woche jetzt lautet:

  • Es ist Zeit für Palästinenser und Israelis, einen gerechten Frieden zu teilen.
  • Es ist Zeit, frei von der Besatzung zu sein.
  • Es ist Zeit für gleiche Rechte.
  • Es ist Zeit für die Heilung der verwundeten Seelen.